Horst-Jürgen Gerigk (Hrsg.)
Literarische Avantgarde
Festschrift für Rudolf Neuhäuser
2001,
geb., XIII + 352 S., 44,00 € [D], ISBN 978-3-930978-14-4
vergriffen
Die
hier vorgelegten 21 Abhandlungen zu Ehren des österreichischen
Slavisten Rudolf Neuhäuser sind der literarischen
Avantgarde gewidmet.
Das
Spektrum der analysierten Autoren reicht von Aimé Césaire
und Kafka bis zu Celan und Martin Walser. Aus den
slavischen Literaturen werden Texte von Ujevic, Gregorcic,
Belyj, Remizov, Zamjatin, Chlebnikov, Gumilev, Majakovskij,
Mandel’stam, Zabolockij, Charms, Bulgakov, Voznesenskij
und Sokolov untersucht.
Neben
der Erörterung avantgardistischer Dingwahrnehmung, die
bei Dostojevskij beginnt, werden Fragen nach der
Legitimität des Modernismus aufgeworfen und die Verdienste
Janko Lavrins um die Förderung von Modernismus und
Avantgarde in England gewürdigt. Überlegungen zu
Bild und Text in der russischen Avantgarde beziehen
parallele Entwicklungen auf dem Gebiet der bildenden
Kunst mit ein.
Avantgarde
wird als »Résistance« begriffen: als Widerstand nämlich
gegen die Inhumanität des Selbstverständlichen,
gegen die Diktatur der Konventionen und die Unterdrückung
der Teile durch das Ganze.
Die
Beiträge schrieben
Roger
Anderson (Lexington, Kentucky),
France
Bernik (Ljubljana),
Michel
Cadot (Paris),
Erik
Egeberg (Tromso),
Efim
Etkind (Paris),
Aleksandar
Flaker (Zagreb),
Horst-Jürgen
Gerigk (Heidelberg),
Malcolm
V. Jones (Nottingham),
Wolfgang
Kasack (Köln),
Reinhard
Lauer (Göttingen),
Nadine
Natov (Kensington, Maryland),
Sophie
Ollivier (Dublin),
Wilfried
Potthoff (Bonn),
Hans
Rothe (Bonn),
Aleksander
Skaza (Ljubljana),
Henrieke
Stahl-Schwaetzer (Trier),
Victor
Terras (Providence, Rhode Island),
Vladimir
Tunimanov (St. Petersburg),
Slobodanka
Vladiv-Glover (Melbourne, Australien),
Bodo
Zelinsky (Köln),
Irene
Zohrab (Wellington, Neuseeland).
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