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Stefan
Weber
Iren
auf dem Kontinent Das
Leben des Marianus Scottus und die Anfänge der irischen
«Schottenklöster»
2010,
geb., XII + 874 S., 28 Abb., 75,00 € [D], ISBN 978-3-86809-034-5 –
vergriffen –
als
pdf lieferbar, 37,50 €, (53 MB, auf USB-Stick oder SD
Card)
Der Ire Marianus Scottus († 1081/82) verließ in
Begleitung zweier Landsmänner seine Heimat,
um sich auf eine lebenslange Pilgerschaft
(Peregrinatio) in der Fremde zu begeben. In
Regens- burg siedelten sich die drei Iren dann fest
bei der Kirche Weih Sankt Peter an, so daß dort
eine monastische Gemeinschaft entstand, aus der
schon bald darauf – ebenfalls in Regensburg –
das exklusiv irische Benediktinerkloster
(«Schottenkloster») St. Jakob hervorging. Im
Verlauf des 12. Jahrhunderts gesellten sich
weitere irische Konvente auf dem Kontinent
hinzu, die einen Verband von Schottenklöstern
bildeten: in Erfurt St. Jakob, in Würzburg
St. Jakob, in Nürnberg St. Egidien, in Konstanz
St. Jakob, in Wien St. Marien, in Eichstätt
Heiligkreuz und in Memmingen St. Nikolaus.
Rund ein Jahrhundert nach dem Tod des
Marianus verfaßte ein Landsmann in Regensburg
die Vita Mariani Scotti, die nicht nur über das
Leben jenes Iren berichtet, sondern auch von den
Anfängen einiger dieser irischen Klöster sowie von
den Taten ihrer ersten Äbte erzählt. Der Text
dieser somit für die Frühgeschichte der
Schottenklöster bedeutenden Vita liegt nun
erstmals nach allen Handschriften kritisch ediert
samt deutscher Übersetzung und ausführ- lichem
Kommentar vor.
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