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Heito
Geboren ca.762, gestorben 836, Abt der Reichenau von 806–823, Bischof von Basel 802–823. Abt Heito war alemannischer Herkunft und kam als fünfjähriger
Klosterschüler auf die Reichenau. Er gehört zu den bedeutendsten Äbten
des Klosters: unter ihm wurde der Neubau des Reichenauer Marienmünsters
ausgeführt (heute davon noch erhalten ist vor allem die
Vierungsanlage); außerdem Pflege und Ausbau der Bibliothek. Als Basler
Bischof war Heito Bauherr des Gründungsbaus des Münsters. Heito gehörte
außerdem zu den Vertrauten Karls des Großen, wie seine (gescheiterte)
diplomatische Reise nach Byzanz (811) beweist. Der St. Gallener Mönch
Notker Balbulus (ca. 840–912) beschreibt ihn in seiner »Gesta Karoli«
in einem weitgehend stilisiertem Bericht der Ankunft einer
byzantinischen Gesandtschaft am kaiserlichen Hof gar als eine der
Stützen Karls: »Da stand nun der ruhmreiche Karl an einem hellen Fenster, strahlend
wie die Sonne beim Aufgang, geschmückt mit Gold und Edelsteinen,
gestützt auf Heitto, so hieß der Bischof, den er einst nach
Konstantinopel geschickt hatte.«
A:
Visio
Wettini
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