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Walter Berschin / Martin Hellmann
Hermann der Lahme Gelehrter und Dichter (1013–1054) (Reichenauer Texte und Bilder Band 11)
2013,
3. erweiterte Aufl., kt., 114 S., 19 Abb. (davon 6 in Farbe),
12,00 € [D], ISBN 978-3-86809-077-2
Hermann, geboren 1013 als Sohn des Grafen Wolferad von Altshausen,
war von frühester Kindheit an gelähmt. Trotzdem erhielt er eine sehr
gute Ausbildung.
Mit sieben Jahren begann sein Schulbesuch (in Augsburg? auf der Reichenau?);
danach war er Mönch auf der Reichenau. Er
war lebenslang an seinen Tragstuhl gefesselt
und konnte das Kloster nicht verlassen. Obwohl er auch
nur schwer sprechen konnte, wurde er zu einem der
bedeutendsten Lehrer, Schriftsteller und Wissenschaftler seiner
Zeit; er wirkte als Mathematiker, Musiker und Historiker,
schrieb liturgische Gesänge, Gedichte und eine
Chronik der Weltgeschichte von Christi Geburt bis zu
seinem Todesjahr 1054.
Der in zweiter Auflage vorliegende Band enthält die zeitgenössische Biographie
Hermanns des Lahmen von seinem Schüler Berthold (lateinisch-deutsch), eine
Übersicht über Hermanns Leben und Werk und spezielle Darstellungen zu Hermann
als Rechenlehrer und als Sequenzendichter. Zeittafel, Bibliographie, Verzeichnis
der zitierten Handschriften und eine reiche Illustration (dabei die beiden
mittelalterlichen Bilder Hermanns des Lahmen) runden den Band ab.
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