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Ludwig
Janus
Mundus
foetalis Die pränatale Dimension in Geschichte
und gesellschaftlichem Bewusstsein
2021,
kt., 340 S., 20,00 € [D], ISBN 978-3-86809-173-1
PDF INHALTSVERZEICHNIS
PDF ÜBERSICHT
„Mundus
foetalis“ ist eine aktuelle Ergänzung zu dem Buch
„Homo foetalis et sapiens“, das die Persistenz
fötalen Erlebens im Menschen selbst, d.h. in jedem von uns, darstellt und erläutert. Aufgrund ihrer „Unfertigkeit
bei der Geburt“ (Freud) haben die Menschen von jeher
den elementaren Wunsch und Antrieb, die Welt so zu
verändern, dass sie sich so anfühlen kann wie die zu früh
verlorene Mutterleibswelt und diese dann leidlich zu
ersetzen imstande ist. Das Buch „Mundus foetalis“ will die
Charakteristik der aus dieser Motivation von Menschen
erschaffenen Kultur- und Zivilisationswelten darstellen
und zeigen, dass sie wesentlich davon bestimmt sind, primär
aus dem fötalen Erleben gespeiste Wünsche und
Bedürfnisse in der realen Welt zu erfüllen.
Die
animistischen Stammeskulturen erlebten die Welt direkt als einen
Mutterleib, also als direkte Fortsetzung der vorgeburtlichen
Situation. Später wurde dieses Welterleben in den jenseitigen Welten
der Mythen und Religionen immer mehr vergeistigt, bis die
Jenseitswelten im Rahmen der Bewusstseinstransformation der
Aufklärung als Projektionen der vorgeburtlichen Erfahrung
durchschaut werden konnten. Sie werden damit als Tiefenschichten
eigener vorsprachlicher Erfahrung erkennbar. Dies wurde im Rahmen der
„Psychohistorie“ als Hintergrundsmotivation im geschichtlichen
Prozess (erster Teil des Buches) und im Rahmen der „Pränatalen
Psychologie“ als Hintergrundsmotivation in der individuellen
Lebensentwicklung (zweiter Teil des Buches) erforscht.
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